Digitalisierung schreitet voran

Dank Spardabank und Förderverein erhält die Schule das Smartboard Nr. 6

SpardaboardDie bereits vorher notwendige Digitalisierung der Schulen und damit die Nutzung von digitalen Medien zur Unterstützung des Lernens an den Grundschulen wurde durch die Corona-Pandemie deutlich vorangetrieben. Darüber freuen wir uns sehr. Die Flattichschule hatte bereits in den Jahren zuvor mit Unterstützung von verschiedenen Seiten ein Schulnetzwerk aufgebaut und verschiedene didaktische Methoden im Unterricht erproben können. Nun aber stehen Landes- und Bundesmittel bereit, um die Infrastruktur auch auf einen stabilen und zeitgemäßen Stand zu bringen. So konnte das Schulnetzwerk im März erneuert und moderne WIn10 PC's den Kindern zur Verfügung gestellt werden. Außerdem konnten flexible Mininotebooks für den Fernunterricht angeschafft werden. Da aber auch diese Fördermittel begrenzt sind und die Flattichschule nicht die einzigste Schule am Ort ist, können nicht alle Wünsche zeitnah umgesetzt werden. Deshalb freut es uns, dass wir bei der Digitalisierung immer wieder Unterstützung von außen bekommen. Als kleines Weihnachtsgeschenk bekam unser Förderverein zum Jahresende jetzt 5000,- €, von dem wir als Sachspende in einem weiteren Klassenzimmer ein Smartboard bekommen können. Die Kinder der Klasse 3b durften daher am 1. Dezember jubeln.
Ein Smartboard ist eine interaktive Tafel, die es erlaubt, Schrift und Bilder zu verschieben und zu verändern, Tafelbilder zu speichern, Audios und Videos zu verknüpfen und so im Unterricht noch anschaulicher und präziser den Lernstoff vermitteln zu können. Die Kinder sehen ein klar kontrastiertes Bild und können sich so besser auf die Darstellungen konzentrieren. Jeden Tag verläuft die Vermittlung informationstechnischer Inhalte quasi nebenbei, da die Bedienung der Tafeloberfläche viele Dinge zur Routine macht. Im Fernunterricht von Kindern in Quarantäne leisten uns diese Tafeln große Dienste, kann man nun doch das Tafelbild an die Endgeräte zu Hause streamen.

Die Spende der Sparda-Bank stammt aus dem Budget des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Von insgesamt 5,6 Millionen Euro Spendensumme stehen den Sparda-Filialen 300.000 Euro für Spenden an gemeinnützige Einrichtungen zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem Gewinnsparverein der größten und mitgliederstärksten baden-württembergischen Genossenschaftsbank. Gefüllt wird der Spendentopf durch die Loskäufe beim Sparda-Gewinnsparen. Ein Gewinnsparlos kostet sechs Euro, vier Euro fünfzig werden davon angespart und ein Euro fünfzig wandern in das Spielkapital. Davon gehen 25 Prozent als Spenden an mildtätige Zwecke, die restlichen 75 Prozent fließen in den Gewinnplan.

"Der Förderverein der Flattichschule wurde bereits mehrfach bei Schulprojekten von der Sparda-Bank unterstützt und die Schule hat auf dem Weg zur Medienbildung und Digitalisierung schon viel erreicht.", so Michael Bley, der gemeinsam mit Canay Atli vom Förderverein der Schule den Gewinn am vergangen Mittwoch überreichte, "Es geht dabei nicht nur um die Anschaffung, sondern auch um den Einsatz, die Wartung, den Datenschutz und viele weitere Themen. Die Herausforderungen, die mit dem Thema einhergehen, sind hier gut gelöst und wir sehen die Anschaffung der digitalen Tafel als eine sehr gute und sinnvolle Investition für die Schule an.  Ein interaktives Whiteboard eröffnet ganz neue Möglichkeiten den Unterricht zu gestalten und kann im Bedarfsfall auch zu den Schülern nach Hause synchronisiert werden. Dieses Jahr haben wir alle erleben müssen, wie wertvoll solche Möglichkeiten sein können. Daher unterstützen wir das Projekt des Fördervereins gerne mit den erforderlichen 5.000,00 Euro."