Schulmusical zur Rettung der Erde
"Mit Mut dabei" beginnt kleine Tournee
Mit der Premiere am Präsentationstag beginnt eine Reihe von Aufführungen der Projektgruppen Chor und Theater.
Die Geschichte des Mädchens Gaia, die im Garten ihres Großvaters nicht nur einen Beutel Zaubersand bekommt, sondern auch ihren Freund, den Paradiesvogel, kennenlernt, bildet einen Appell an das Umweltbewusstsein der Menschen. So zeigt Gaia auf ihrer Reise durch die Welt Umweltengagement bezüglich Müll, unnötigen Abgasen, rauchen, Meeresverschmutzung und unachtsam ausgelösten Waldbränden. Die von den Kindern selbst entwickelte Geschichte soll darauf aufmerksam machen, dass die Erde auch noch für die nächsten Generationen bewohnbar sein soll.
Aufführungen:
23.5. Premiere Flattichschule kunstvoll
28.5. Schülervorführung Flattichschule
6.6. Aufführung im Rahmen der Schultheatertage miniDrama in Stuttgart
2.7. Aufführung im Rahmen des Klimaschutzprojekts der Stadt Freiberg im Prisma für Schulen und Kindergärten
Der Garten des Großvaters ist ein Paradies des Lebens. Prächtige Blumen, zahlreiche Tiere und eine friedvolle Hütte. "Unsere Erde ist ein Paradies, das Herz der Welt, wir lieben sie..." Gaia, die Enkelin freut sich, wie schon viele Tage vorher, den Garten zu Pflegen. Doch heute ist etwas anderes. Der Paradiesvogel erscheint und berichtet vom Ableben des Großvaters und vom Erkranken der Erde. Er übergibt Gaia Zaubersand und die Aufgabe, die Erde zu heilen. |
|
Zunächst weiß Gaia nicht, wo sie überhaupt hingehen muss. Die Tiere weisen ihr den Weg. Sie haben schon von Orten gehört, an denen es der Natur nicht gut geht. "SOS - Kommt mit und seid bereit. Unsere Erde ist sehr schwer erkrankt" |
|
Auf dem Schulhof scheren sich die Kinder nicht um Müll. Sie wollen Spaß und nutzen ihn zum Spielen und Ärgern. Gaia mischt sich ein, wird aber gemobbt und bedroht. Hilflos pustet sie den Zaubersand und der Paradesvogel erscheint. Er macht ihr Mut, weiterzukämpfen und durch einen Lufthauch und einen Unfall ändert sich die Stimmung der Kinder. Gaia wird gehört und alle räumen zusammen den Schulhof auf. |
|
Nach dem gelungen Müll-Rap rüstet sich der Chor als Mechaniker aus. Mit Boomwhackers unterstützt erklingt das Lied "Gib Gas, das macht Spaß!" |
|
Herein fährt ein Porschefahrer mit der obligatorischen Blondine auf dem Rücksitz. "Dazu habe ich mit mein Auto gekauft. Wozu soll ich zu Fuß gehen". Gaia bringt sich in Gefahr beim Einschreiten und ruft den Paradiesvogel. Dieser erscheint und ergänzt die schlechte Luft, worauf die Blondine zusammenbricht. Dies führt zum Umdenken beim besorgten Fahrer und das Auto wird in ein Solarfahrzeug umgebaut. Außerdem stellen die Mechaniker das Rauchen ein. |
|
Nun geht es ans Meer. Dort herrscht unter den Matrosen eine Gleichgültigkeit gegenüber der Müllentsorgung ins kühle Nass. "Das Meer ist groß. Das fällt nicht auf." Als ein vorbeischwimmender Delfin fast ertrinkt, schreitet Gaia ein. Der Paradiesvogel muss gar nicht selbst erscheinen, um ein Umdenken herbeizuführen. Der Matrose rettet den Delfin und der Kapitän nimmt Gaia an Board. Gemeinsam bringen sie den Müll zum nächsten Hafen. Der Fischchor freut sich sehr. |
|
Ein Wald baut sich auf und singt von einem herrlcihen Tag in den Bergen, während sich eine Wandertruppe verirrt. Sie hatten einen handyfreien Tag beschlossen, können aber keine Karten mehr lesen. Als der Junge ein Feuer entfacht, flüchtet die Familie schnell bergabwärts. Bevor ein Waldbrand entsteht, löscht Gaia mit Hilfe des Paradiesvogels das Feuer und folgt ihnen ins Tal. |
|
Sie erreichen den Freiberger Wochenmarkt, an dem der Schulchor gerade ein Eröffnungslied für neue Marktaktion "Tasche statt Plastik" singt. Gaia ist begeistert. Sie ist mit der Rettung der Erde nicht allein. Ein letztes Mal ruft sie den Paradiesvogel und erfährt seinen Namen: Mut. Doch das Geheimnis darin ist wichtiger: Sie braucht ihn nicht selbst, sondern nur Mut, ein Klimaheld zu sein. |
|
Zurückgekehrt in den Garten ist dieser vertrocknet. Gaia bewegt die Bauleute, die das Grundwasser abgesenkt haben, und die Blumen beginnen erneut zu wachsen. Der Kreislauf schließt sich und die Kinder singen gemeinsam die Botschaft: "Unsere Erde, wir brauchen dich, alle Menschen du und ich. Liebe Erde, bitte bleib gesund, gesund und kunterbunt." |